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Rosacea-verträgliche Creme mit Lichtschutzfaktor gegen Sonne

Manche Rosacea-Patienten (aber definitiv nicht alle!) benötigen guten und verträglichen täglichen UV-Schutz mit LSF für ihre Gesichtshaut. Schon wenige Sonnenstrahlen können einen Flush auslösen. In Sonnencremes werden UV-Filter verwendet, man unterscheidet zwischen mineralischen und chemischen UV-Filtern. Das ist schon das erste Problem, bei denen Unverträglichkeiten auftreten können. Gerade die chemischen UV-Filtern sind zwar als Sonnenschutz geeignet, aber bei vielen Rosacea-Betroffenen eben nicht für das Gesicht geeignet! Hinzu kommen weitere allergene Inhaltsstoffe, die problematisch in der Anwendung sind. Versuchen Sie zum Ausprobieren, welche Creme Sie vertragen, möglichst Proben in der Apotheke zu erhalten. Bei teuren Produkten exklusiver Kosmetikhersteller fragen Sie bitte bereits beim Kauf in der Apotheke oder im Kosmetik-Geschäft, ob Sie diese bei Unverträglichkeit zurückgeben können. Das Durchtesten der Produkte kann leider ganz schön teuer werden. Um so ärgerlicher, weil häufig große Werbe-Versprechen gemacht werden. Drogeriemärkte wie DM, Rossmann, Müller oder Budnikowsky bieten unter den Sonnencreme-Eigenmarken eine „sensitiv“ oder „med“-Serie an. Diese sind relativ günstig und schneiden in Tests regelmäßig wirklich gut ab. Tatsächlich sind diese Produkte aufgrund der Reduzierung von Inhaltsstoffen und Konzentration auf wenige, allgemein verträgliche Inhaltsstoffe empfehlenswert für Rosacea. Mit Glück gibt es einen Tester im Drogeriemarkt einen Tester oder Sie können nach einer Probe fragen. Gut überlegte Formulierungen für Rosacea gibt es – natürlich teurer als die Eigenmarken vom Drogeriemarkt – von Eucerin und La Roche-Posay:

Sonne oder Kälte?

Während es von Rosacea Betroffene gibt, die unbedingt einen UV-Schutz und einen großen Sonnenhut benötigen, um den Sommer zu überstehen, gibt es auch ‚Rosies‘, die Sonne sehr gut vertragen. Während die einen nach geringster kurzer Sonneneinstrahlung sogar durch Scheiben sofort heiße Haut und Pickel bekommen, wird bei der anderen Partei die Gesichtshaut mit UV-Strahlung besser. Röte und Pusteln verschwinden und dies nicht nur im Urlaub sondern auch Zuhause. Jeder sollte das für sich ausprobieren. Der allgemeine Rat vom Hautarzt lautet, unbedingt die Sonne zu meiden und immer einen UV-Schutz zu tragen. Dies ist für viele zutreffend, aber nicht immer der richtige Rat für alle. Häufig wird die Haut durch unverträgliche Sonnencreme und fehlende Sonne eher noch schlechter. Wer bisher nicht das Gefühl hatte, mit Sonne Probleme zu haben, sollte diese auch weiterhin genießen. Erfahrungsgemäß zeigt sich, dass diejenigen, die Sonne vertragen, im Winter mit Kälte und trockener Heizungsluft und großen Temperaturschwankungen zu kämpfen haben. Das können von draußen nach drinnen gehen oder umgekehrt schon mal 20 – 30 Grad Temperaturunterschied sein, die die Haut der ‚Rosaceaner‘ sofort zum Glühen bringt.

Rosacea verträgliche Creme als Kälteschutz

Natürlich kann man bei kaltem Wetter das Gesicht mit einem Schal vermummen, aber eventuell ist es einfacher, sich eine gut verträgliche Creme zu suchen. Da die Rosacea in der Regel keine Fettcreme verträgt, kann man nicht einfach irgendeine Fettcreme wie man sie z.B. bei Babys als Kälteschutz verwenden würde, benutzen. Penaten oder Bebe Creme dürften bei 95% aller Rosacea-Patienten Verschlechterungen auslösen. Folgende Cremes können bei Kälte die richtige Pflege und Schutz bieten und werden von vielen Rosacea-Betroffenen (und auch Neurodermitis und Psoriasis Patienten) gut vertragen:

Kälteschutz Rosacea Creme UV-Schutz LSF